
Reduzierung volatiler organischer Stoffe
Volatile organische Bestandteile (VOC) wie zum Beispiel Lösemittel, Chlorierte oder Fluorierte Kohlenwasserstoffe, Mineralölderivate und viele weitere kommen in Abgasströmen vieler verschiedener Produktionsbetriebe und technischer Prozesse vor:
- Lack- und Lösemittelverarbeitende Industrie
- Chemische und Petrochemische Industrie
- Kläranlagen und Pumpstationen
- Lebensmittelindustrie
- Pharmazeutische Industrie
- Holz- und Papierindustrie
- Altlastensanierung mit Bodenluftabsaugung
- Tierhaltung und Mastanlagen
Die Umsetzung der 31. Bundes-Immissionsschutzverordnung (BImSchV) mit Hilfe der VOC- Richtlinie sieht unter anderem vor, dass emissionsrelevante Betriebe seit dem 31.10.2007 alle Anforderungen der Verordnung einhalten und eine geeignete Abluftreinigungsanlage betreiben müssen.
Hierbei sind je nach Festlegung und Relevanz Grenzwerte von 20, 50 oder 100mg C/m³ im gereinigten Abluftstrom durch eine effektive Abluftreinigung für die Industrie dauerhaft zu gewährleisten.
Das unter dem Markennamen uvibloxⓇ vertriebenen Oxidations-Verfahren bietet eine kostengünstige und verlässliche Methode der Abluftreinigung, um die rechtlichen Grenzwerte und die Vorgaben der örtlichen Behörden einzuhalten. Die während der Abluftreinigung eingesetzte Bestrahlung mit UV Licht führt zur Photooxidation der organischen Stoffe, wodurch diese umgewandelt und unschädlich gemacht werden (Verweis/Link zu Verfahren der UV Photooxidation). Das zum Patent angemeldete Verfahren der uviblox Ablufreinigung stellt eine besonders kostengünstige und wartungsarme Alternative zu konventionellen Verfahren der Luftbehandlung dar.
Häufige vorkommende organische Belastungen welche mit der effektiven Abluftreinigung der uvibloxⓇ-Technology behandelt werden können sind:
- Organische Lösungsmittel (MEK, MIBK, Isopropanole, Hexane, BTEX, CKW, ...)
- Mineralölderivate (Alkane, Alkene, Alkine, Alkohole, Ketone, Aldehyde, Carbonsäuren, ...)
- Benzol, Toluol, Ethylbenzol, Xylol (BTEX)
- Polyaromatische Kohlenwasserstoffe (PAK), Phenole
- Teerprodukte (Pyridine)
- Nitrierte Kohlenwasserstoffe
- Fluor-Chlor-Kohlenwasserstoffe (FCKW)
- Endokrine Substanzen (Antibiotika, Zytostatika, ...)
Über unser Kontaktformular können Sie uns schnell und einfach eine unverbindliche Anfrage zu Ihrem Anliegen schicken. Wir freuen uns auf Ihre Anfrage.
Die uviblox Abluftreinigungsanlagen werden von unseren Konstruktionsingenieuren in 3D geplant, gezeichnet und individuell an die örtlichen Gegebenheiten angepasst.

Die Fertigung der Abluftreinigungssysteme erfolgt in unserer Betriebseigenen Werkstatt. Zusätzlich zur Inbetriebnahme durch unsere Service-Techniker und Ingenieuren bieten wir Weiterbildungen und Seminare für Ihr Betriebspersonal.

Das Prinzip der Direkten Fotooxidation (DF)
Das breite Wirkungsspektrum der Fotooxidation bei der Schadstoffentfernung aus gasförmigen oder fluiden Medien beruht auf den von uns entwickelten, innovativen und patentierten Verfahren:
Verfahrensschema

Reinigung des Volumenstroms
Im Bereich der Abluftreinigung wird der mit VOC (Volatile Organic Compound) belastete Hauptstrom je nach Luftqualität zunächst über eine Grob-/Feinfiltrationsstufe und bei Bedarf über eine Tropfenabscheiderstufe geführt.
UV-Fotooxidation
Danach durchströmt der Luftstrom den UV-Reaktor, welche je nach Anwendung mit Niederdruck- bzw. Mitteldruck-UV-Lampen bestückt ist. Hier werden die Schadstoffe durch Oxidation umgewandelt und idealerweise vollständig bis zu Kohlendioxid (CO2) und Wasser (H2O) aufgespalten.
Katalysator
Zur Optimierung kann in Abwesenheit von Katalysatorgiften eine Katalysatorstufe nachgeschaltet werden. In vielen Fällen wird jedoch wenigstens eine Stufe zur Vernichtung von gebildetem überschüssigem Ozon vorgesehen.
Auch im Bereich der Abwasserreinigung wird die Direkte Fotooxidation erfolgreich angewendet.